Schleuse, Badespass und Sonnenuntergang

Heute wurden wir erst um 8.30 Uhr geweckt, da es gestern Abend etwas später als sonst ins Bett ging.

Nach dem Frühstück hatte man Freizeit, in der man in die Stadt gehen oder sich ausruhen konnte.

Um 11.00 Uhr gab es die Möglichkeit ein paar Schritte am Hafen entlang zu einem Imbiss-Stand zu gehen. Dort gab es Fish & Chips für diejenigen die wollten. Pünktlich um 12.00 Uhr waren alle wieder an Bord und wir legten ab. Zusammen mit der Aegir fuhren wir nach Süden. Unterwegs entdeckten wir Sandbänke und auf einer davon entdeckten wir sogar eine Robbe.

Sobald der Wind umschlug, mussten wir immer ganz schnell die Segel anders setzen, aber das waren wir ja schon von den letzten Tagen gewohnt. Gegen den frühen Abend war es so stürmisch, dass wir nur noch mit Schwimmwesten an Deck durften. Es schaukelte heftig und die Küche wurde verwüstet, alle Sachen, die nicht fest waren, flogen umher.

Nachdem wir an unserem Starthafen Harlingen vorbei waren, legte sich der Wind plötzlich und wir fuhren mit einer saften Prise in eine Art Hafen. Dort mussten wir kurz warten, bis sich andere Schiffe zu uns gesellten. Plötzlich sank das Wasser sehr schnell ab und es stellte sich heraus, dass wir uns in einer Schleuse befanden, die direkt ins Ijsselmeer führte. Dort angekommen dockten wir mitten im Ijsselmeer an die Aegir an und verbanden die beiden Schiffe miteinander. Danach konnte man im Süsswasser baden gehen und das schöne Wetter geniessen.

Vor dem Abendessen kam die überraschende Meldung, dass wir die Schiffe wieder trennen mussten, da es nicht gut für die Schiffe war, so eng aneinander zu sein. Obwohl es eigentlich geplant war sie erst in der Nacht zu trennen. Also trennten wir die Schiffe und es gab endlich essen. Wir sind gespannt, was der morgige Tag bringt. Jetzt geniessen wir aber erstmal die Ruhe im Ijsselmeer.

Raphael, Nikolai und Zoard